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- Artikel-Nr.: IM-PHNA-50S
Das Goldkäppchen wird auch Nameko oder Japanisches Stockschwämmchen, Toskanapilz oder Goldkäppchen genannt. Dieser Speisepilz bildet halbkuglige bis gewölbte 3–8 cm breite Hüte. Die Fruchtkörper haben eine klebrige Oberfläche. Der Geschack und der Geruch ist nussig und mehlartig. Der Pilz findet sich sehr häufig in der japanischen und asiatischen Küche.
Anleitung für den Anbau mit Impfdübeln
Sie benötigen:
- Frisch geschnittene Stämme von Laubbäumen
- Impfdübel
- Plastikfolie oder großen Plastiksack
- Bohrmaschine mit 8mm Holzbohrer, Hammer
Substratwahl
Sie benötigen frisch geschnittene Stämme von Laubbäumen mit einem Durchmesser von 10 bis 100 cm. Für den Nameko Pilz eignen sich optimal Birke, Eiche, Buche, Ahorn und Obsthölzer. Die Stämme sollten maximal drei Wochen alt sein, da diese sonst zu trocken werden oder Schimmelpilze enthalten können. Werden die Stämme im Winter geschlagen, sollten diese erst für 24 Stunden unter Wasser getaucht werden.
Impfung
Bohren Sie mit dem 8mm Holzbohrer Löcher im Abstand von 15cm mit einer Tiefe von 5cm in die Baumstämme. Stecken Sie in jedes Loch einen Impfdübel und schlagen Sie diesen vorsichtig mit einem Hammer ein. Für einen Stamm mit einem Durchmesser von 10 bis 15cm und einer Länge von 1m benötigen Sie 15 bis 20 Impfdübel.
Brutzeit und Reifung
Wickeln Sie die Baumstämme mit Plastikfolie ein oder stellen Sie diese in einen Sack. Für die folgende Brutzeit werden die Baumstämme im Dunkeln für 16 bis 20 Tage bei 23 bis 25°C gelagert. Zur anschließenden Reifung für ca. 50 Tage lagert man die Stämme bei 18 bis 20°C. Auf den Stämmen wird je nach Holzart und Holzgröße nach 3 bis 6 Monaten weißes Myzel sichtbar.
Fruchtbildung
Stellen Sie die Holzstämme im Freien, vor direkter Sonneneinstrahlung und Wind geschützt, auf. In feuchten Perioden, wenn die Temperaturen zwischen 13 bis 18°C liegen, werden Pilze spontan erscheinen; dies kann 3 bis 5 mal pro Jahr passieren und sich für bis zu 5 Jahre lang wiederholen bis der Stamm zerfällt.
Hinweis zu Temperaturangaben: Abweichungen von wenigen Grad Celsius spielen im Hobbyanbau keine wesentliche Rolle.
Lateinischer Name: Pholiota nameko